Grummet“ auf den Wiesen des Glasmacherdorfes K(C)arlsbru(o)nn

Seit vielen Jahren sind die Rahmenbedingungen für einen gute Graswuchs im Spätsommer endlich wieder einmal so gut, dass sich eine zweite Ernte, die sogenannte „Grummet“ angeboten hat.

Der 1. Schnitt einer Wiese wird als Heu bezeichnet, je nach Produktionsprozess auch Silage. Der zweite und die weiteren Grasschnitte werden Grummet genannt (auch „Grünmat“ von „grün Mahd“), in Süddeutschland und der Schweiz auch „Öhmd“ oder „Ohmed“.

Da das Gras sehr feucht ist, und ein vollständiges Abtrocken zur Heu-Gewinnung nicht mehr möglich ist, wird Silage hergestellt.
Das Gras wird nach dem Mähen bereits bei einem Restfeuchtegehalt von 55-65% gepresst und luftdicht verpackt.

Gut funktionierendes Arbeitsmaterial und gute Organisation der Arbeit bringen Zeitersparnis und Effizienz. Dazu zählt auch eine gute Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen Betrieben wie der Ziegenhof Stefan Haupt in Naßweiler, unser Bio-zertifizierter Rinderhalter-Nachbar Uwe Kasolka. Aktuell hatte uns Uwe Kasolka beim “Schwaden” (Zusammenschieben des Grases für den Pressvorgang) der Grummet unterstützt.

Die Bilder und Videos zeigen Teile der Arbeitsschritte auf der „Brickwies“, ehemals Schlosswiese genannt, vor dem Jagdschloss und der Villa Tannenhof gelegen.